In den letzten Jahren rückten Wasser-Extremereignisse in Deutschland zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Nach drei aufeinanderfolgenden Dürresommern von 2018 bis 2020 kam es im Juli 2021 in weiten Teilen Westdeutschlands zu heftigen Starkregenereignissen, die zur teuersten und tödlichsten Flutkatastrophe der letzten 60 Jahre führten.
Wie lassen sich die nachteiligen Folgen hydrologischer Extreme verringern? Welche Gegenmaßnahmen können ergriffen werden? Und wie kann das Risikomanagement verbessert werden? Diesen Fragen gehen seit Februar 2022 zwölf Forschungsverbünde in der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Maßnahme “Wasser-Extremereignisse (WaX)” nach. Deutschlandweit forschen Wissenschaftler:innen, Anwender:innen sowie kommunale Verbände aus insgesamt 81 Partnerorganisationen zu Wasserextremen wie Starkregen, Sturzfluten, Flusshochwasser und Sommerdürren.
Die Pressemitteilung zum Start der Fördermaßnahme sowie weitere Informationen zu WaX finden sie hier.
Mit dem Projekt "Aqua-X-net" ist auch der DKKV an der Fördermaßnahme WaX beteiligt. Das Projekt gilt als Transfer-und Vernetzungsvorhaben mit dem Ziel eine intensive Vernetzung und einen Austausch zwischen den 12 Forschungsvorhaben zu schaffen, Synergien herzustellen sowie eine öffentlichkeitswirksame Darstellung und Kommunikation der Ergebnisse zu fördern.